Jahreshauptversammlung 2024- Bilanz einer Erfolgsgeschichte

CDU-Vorsitzender Robert Scholz (rechts) gratuliert dem Weingartener Europaabgeordneten Daniel Caspary zu dessen Wiederwahl.  Foto: Roland Felleisen  CDU-Vorsitzender Robert Scholz (rechts) gratuliert dem Weingartener Europaabgeordneten Daniel Caspary zu dessen Wiederwahl. Foto: Roland Felleisen

CDU ist wieder stärkste Fraktion im Gemeinderat

Bei der Jahreshauptversammlung eine positive Wahlbilanz gezogen

Der CDU-Gemeindeverband hat bei der Jahreshauptversammlung eine positive Bilanz über seine Aktivitäten gezogen. Vorsitzender Robert Scholz machte dies an den Erfolgen bei der Europawahl und der Kommunalwahl fest. Bei beiden Urnengängen konnten die Christdemokraten erfreuliche Stimmengewinne verbuchen. 

Erfolge bei drei Wahlen

Bei der Gemeineratswahl gewannen sie ein Mandat hinzu und sind jetzt mit fünf Sitzen wieder stärkste Fraktion. Bei der Wahl zum Kreistag wurden Klaus-Dieter Scholz und Nicolas Zippelius erneut als Vertreter Weingartens in das Gremium entsandt. Darüber hinaus wurde Weingartens Mitbürger Daniel Caspary als Abgeordneter des Europäischen Parlaments bestätigt.  

Viele große Projekte

Fraktionsvorsitzender Gerhard Fritscher ging in seinem Bericht besonders auf die Arbeit im Gemeinderat ein, die von einer Vielzahl laufender und zukünftiger Projekte gekennzeichnet sei. In diesem Zusammenhang bezeichnete er als wohl größte Herausforderung der kommenden Jahre den geplanten Schulhausneubau auf dem Festplatz, den ein Projektsteuerer managen soll.

 Baugebiete und Ärztehaus

Aber auch die Baugebiete Kirchberg-Mittelweg und Höhefeld-Breitwiesen sowie das Gewerbegebiet Sandfeld seien Schwerpunkte in der Gemeindeentwicklung. Weiterhin bezeichnete Fritscher die Kinderbetreuung und die ärztliche Versorgung als wichtige Aufgaben. Die CDU setze sich nach wie vor für die Realisierung eines zentralen Ärztehauses in der Bahnhofstraße ein. Auch die Ertüchtigung der Kläranlage sei ein wichtiges Vorhaben in Zukunft. 

Für Entbürokratisierung 

Daniel Caspary wertete es als ein bedeutendes Signal, dass die konservativen Parteien bei der Europawahl gestärkt wurden und Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ihre Arbeit fortsetzen könne. Besondere Herausforderungen sieht er in der Umweltpolitik mit dem Verbrenner-Verbot bis 2035 und dem Lieferkettengesetz. Im Zuge der Entbürokratisierung müssten überflüssige Berichtspflichten der Unternehmen gänzlich abgeschafft oder mindestens erheblich reduziert werden. 

Solide Finanzen

Schatzmeister Georg Busch erstattete den Kassenbericht. Trotz dreier Wahlen und die damit verbundenen höheren Ausgaben habe der Gemeindeverband solide gewirtschaftet und stehe finanziell auf gesunden Beinen.  (rof)