Presseinformationen zum Thema Waldkindergarten

Nun bekommt auch die Gemeinde Weingarten einen Waldkindergarten!
Bereits in der Gemeinderatssitzung (GRS) am 27.9.16, hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen einen eingruppigen Waldkindergarten einzurichten. Träger wird der Internationale Bund, die Leitung übernimmt Frau Mackiw. Deren Konzept sieht einen „Waldkindergarten“ mit Kleintierhaltung vor.
 
Im ersten Schritt wurde dem Gemeinderat in der GRS am 12.12.16 der Standort „Aussiedlerhof Sohl 4“ und alternativ die „Forsthütte an der BAB“ vorgeschlagen. Da an diesem Abend aus verschiedenen Gründen keine klare Mehrheit für einen Standort erkennbar war, wurde der TOP vom Bürgermeister vertagt und die Fraktionen aufgefordert kurzfristig weitere geeignete Standorte zu nennen.
 
Unsere Fraktion sprach sich von Anfang an für den Standort „Forsthütte“ aus, weil uns die Infrastruktur, die Verkehrsanbindung, die Ortsnähe und die Chance der Notunterkunft geeigneter erschienen, als der weit außerorts liegende Standort in der Sohlsiedlung. Für unsere Fraktion sprach Gemeinderat (GR) Küntzle darüber hinaus auch offen und deutlich das „Geschmäckle“ an, das bei einer Entscheidung für diesen Standort im Raum steht, da der Besitzer von Sohl 4 unser GR-Kollege K.Holzmüller ist.
 
In der entscheidenden GRS am 19.12.16 gab dann unser Fraktionsvorsitzender eine Stellungnahme ab, mit der unsere Fraktion den Standort „Forsthütte“ aufgab, weil zwischenzeitlich bekannt wurde, dass sich Förster und Waldarbeiter diese Betriebs-stätte nicht gerne teilen wollten; quasi zur Unterstützung und Stärkung der Forstmitarbeiter.
 
GR-Kollegin Dr. Friebel schlug dann als kleinen Kompromiss vor, mit dem Standort nun erstmal zu starten, auch damit das Projekt bezuschusst werden könnte, und den Standort und das Konzept nach einem Jahr auf den Prüfstand zu stellen.
 
Darauf hin stimmte der Gemeinderat mit unseren Fraktionskollegen Dr. Friebel und Felleisen mehrheitlich für den Standort Sohl 4. Die Kollegen Fritscher und Küntzle blieben mit dem Hinweis auf das „Geschmäckle“ bei ihrer Ablehnung. Kollege Zippelius war an diesem Abend beruflich verhindert und nahm somit an der Abstimmung nicht teil.
 
GR Gerhard Fritscher